10.11.2010
Ich habe heute mit den Kindern passend zu St. Martin Papierfiguren für ein Schattentheater hergestellt und hinter einem beleuchteten Bettlaken das St. Martinslied mit den Kindern umgesetzt. Das kam gut an bei den Kindern die gerne das Spielen der Figuren übernahmen undsich begeistert beim singen beteilgten. Auch den Erzieherinnen hat die Idee gefallen so dass wir das Lied wiederholten bis alle 10 Kinder und meine Kolleginnen eine Rolle gespielt hatten.
Ein voller Erfolg
acinuy am 11. November 10
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Hoffnungsschimmer
Auszug aus Happinez Nummer 5/2010-vorwort
" In dieser dunklen Jahreszeit umgeben wir uns gerne mit Kerzenlicht. Eine Kerzenflamme brennt voller Hingabe. Obwohl sie die Dunkelheit nicht zu vertreiben vermag, gelingt es ihr, sie zu erhellen. Damit nährt diese kleine Flamme die Hoffnung auf die Rückkehr von Licht, Wärme und Leben. "
Diese Gedanken haben es mir angetan und mich inspiriert. Mit meiner Arbeit als Erzieherin im Kindergarten kann ich für einige Kinder eine solche Hoffnung gebende Flamme sein - ich versuche es zumindest. Bei all dem was die Kinder heute schon früh durchzumachen haben und welchen Schwierigkeiten sie gegenüberstehen finde ich die Hoffnung auf Verbesserung und persönliche Lichtblicke für die Kinder das wichtigste. Die Kerze ist dafür ein schönes Symbol.
acinuy am 11. November 10
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"Happinez" - Mindstyle Magazin
Eine neue Zeitschrift mit interessanten bereichernden Beiträgen und Themenschwerpunkten. Bisher erschienen: Liebe, Zeit, Hingabe. Tolle passende Bilder, schöne Zitate, hilfreiche Erfahrungsschilderungen und interessante Produktvorstellungen verbinden sich zu einer Zeitschrift die man so schnell nicht aus der Hand legen kann und will.
Erscheint: Monatlich
Kostet: 4,95€ (Deutschland)
Habt ihr diese Zeitschrift auch schon für euch entdeckt?
Welcher Artikel oder Thema hat euch besonders gefallen?
acinuy am 10. November 10
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Steckbrief
Spitzname: Yunica ( acinuy)
Geschlecht: weiblich
Alter: 26
Geschwister: Schwester (22)
Status: glücklich verheiratet mit Phynix (Spitzname)
Autokennzeichen: EM...
Sternzeichen: Löwe
Größe :1,58 m
Haare: gefärbt
Augen: grünbraun
Körperbau: füllig
Positive Eigenschaften:
Optimistisch, Selbstreflektiert, unternehmungslustig und vieles mehr
Negative Eigenschaften:
zu gutmütig, manchmal etwas naiv, perfektionistisch
Allgemeine Interessen:
· Aphorismen und Lebensweiseheiten sammeln
· Badminton spielen
· Billard spielen
· Bücher
· Fahrrad touren
· Grillabende im Freien und die Atmosphäre am Lagerfeuer genießen
· im freien übernacheten und Sterne schauen
· Inliner skaten
· lange Gespräche über Alles mögliche
· mir treu bleiben
· nachts schwimmen gehen (im Sommer)
· neue Dinge ausprobieren
· neue Leute kennenlernen
· picknicken
· schwimmen
· Spaß haben
· tanzen
Lieblingsbücher:
· Byron Katie: "Wer wäre ich ohne mein Drama?"
· "Dibs"
· Jack Canfield: "Hühnersuppe für die Seele"
· Die Twilight Saga
·"Wenn Frauen zu sehr lieben"
Lieblingsautoren:
John Gray, Byron Katie, Jan Uwe Rogge, Vera Birkenbihl, Nicholas Sparks
Lieblingsmusiker:
Pur · Runrig · Seeed · Sophie B. Hawkins · Tom Albrecht · Xavier Naidoo · Shakira ·
Lieblingsschauspieler:
Diane Lane · Heath Ledger · Julia Roberts · Robert Patinson · Robin Williams ·
Lieblingsfilme:
Das Lächeln der Sterne · Forrrest Gump · Liebe auf den zweiten Blick · TWILIGHT · Zweiohrküken
Lieblings-TV-Serien:
Autopsie · Cold Case · Criminal Intent · Criminal Minds · Crossing Gordan · CSI New York/ Miami · Die Super Nanny · Dr. House. · Eine himmlische Familie · Navi CIS · Numbers · One Tree Hill
Lieblingsspiele:
Activity · Gesellschaftsspiele ("8 1/2") · Outburst · Carcassonne (Iphone)
Lieblingsgetränke:
Spezi zero · Batida Kirsch · Malibu Maracuja · Wodka Bull
Lieblingsessen:
Pizza Aspargus (Oizzaboxx) · Rahmschnitzel mit Spätzle + Salat aus der Pfeffermühle (Waldkirch)
Lieblingstiere: Katzen
Ziele im Leben:
Ein glückliches Leben führen, eine Familie gründen und sich selbst immer treu bleiben
Würde gerne treffen: Den Dalai Lama
Dorthin will ich gerne : Palmen+Stand+Sonne+Meer
Dort war ich schon: Frankreich · Irland · Österreich
acinuy am 27. Oktober 10
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Termin bei einer Therapeutin
Heute habe ich endlich ein erstes Vorgespräch mit einer Therapeutin aus meiner Umgebung ausgemacht. Laut der Beraterin von der kassenärztlichen Vereinigung von der ich die Adresse habe soll dieses Vorgespräch dazu dienen erst einmal die "Art der therapeutischen Anwendungsform festzulegen". Ich bin gespannt darauf was dieses Vorgespräch bringt und ob die "Chemie" im Gespräch miteinander stimmt und erhoffe mir dadurch einen Einblick in die therapeutischen Möglichkeiten und Schwerpunkte der vorgeschlagenen Anwendungsform. Dass sich eventuell eine Wartezeit ergibt bis ich einen solchen Vorgesprächstermin erhalte wurde mir schon am Telefon prophezeit und so ist es auch. Mitte Nobember wird er stattfinden.
Was mir bei der Suche nach einer geeignete Therapie wichtig war ist, dass es sich um eine weibliche Therapeutin handelt. Meine bisherigen Kurzzeittherapien als Kind bis Jugendliche waren auch bei einer Therapeutin und ich habe das Gefühl dasss ich mich einer Frau gegenüber besser öffnen kann. Muss aber sagen dass ich auch noch nie mit einem Therapeuten zu tun gehabt habe. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Gibt es da generell Unterschiede oder woran erkenne ich einen guten Therapeuten /Therapeutin überhaupt? Was zeichnet diese aus?
acinuy am 02. Oktober 10
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I did it my Way
Viele positive Vorbilder in dessen Fußstapfen ich hätte treten können oder wollen habe ich leider nicht gehabt. Meine Herausforderung ist es eher nicht in die Fußstapfen meiner Mutter zu treten, nicht die selben Fehler zu machen wie sie und ihren Lebenslauf nicht zu wiederholen. Das ist ein echter Hindernislauf mit mäßigem Erfolg. Aber wenn man nicht weiss wohin man will ist es ja schonmal gut zu wissen wohin man nicht will. Hoffe ihr hattet bessere Vorbilder, denn ich hätte mir das gewünscht. Hauptsache ich kann am Ende wirklich sagen: I DID IT MY WAY
acinuy am 02. Oktober 10
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Vera Birkenbihl
Eine tolle ansteckende Frau mit gewaltig viel Wissen und Vermittlungsfähigkeit vor allem zum Thema Lernmethoden aber auch viel darüber wie man es schafft sich weniger zu ärgern. Echt sehenswert (Vorträge) und lesenswert.
http://www.birkenbihl-insider.de
acinuy am 01. Oktober 10
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ALS ICH MICH SELBST ZU LIEBEN BEGANN...
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man REIFE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.
Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !
Charlie Chaplin
an seinem 7 0. Geburtstag am 1 6. April 1 9 5 9
acinuy am 01. Oktober 10
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Erinnernswerte Weisheit
„Gib mir...
... die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
... den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
... und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”
(Friedrich Christoph Oetinger /Theologen Reinhold Niebuhr)
acinuy am 29. September 10
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Meine erste Parallele zwischen Kindheit und Berufsleben
Während meiner ersten längerfristigen Beschäftigung nach meiner Ausbildung als Erzieherin habe ich zu spüren bekommen was es heisst sich mit meiner Vergangenheit einen Beruf ausgesucht zu haben bei dem man automatisch viel von seiner eigenen Persönlichkeit miteinbringen muss. Der Beruf ist mein Traumberuf und hat vielseitige Motive für diese Wahl. Ich beschäftige mich auch sehr gerne mit mir und suche permanent nach Weiterentwicklungsmöglichkeiten im persönlichen Bereich wie auch beruflich. Ich liebe Herausforderungen. Dass meine eigene Kindheit und die Erfahrungen in dieser Zeit jedoch so großen Einfluss auf mein Berufsleben hätten damit habe ich nicht gerechnet.
Also meine erste feste Arbeitsstelle war als Erzieherin in einer Krippenin einer Gruppe mit vier anderen gleichgestellten Erzieherinnen. In dieser Einrichtung gab es noch zwei Gruppen die gemeinsam von einer Leiterin geführt wurden. Zu dieser einen Krippe gehörten noch zwei weitere ähnlich gestaltete Krippen im Gebäudekomplex mit denen wir zusammen einer anderen Leitung unterstellt waren. Die Leiterin meiner Krippe wurde zeitweise und notwendigerweise wegen Personalmangel auch in den anderen Krippen eingesetzt. Dadurch ergaben sich viele Aufgaben die in ihrer Verantwortlichkeit lagen jedoch nicht erledigt werden konnten oder delegiert wurden sondern unerledigt blieben. Unerfahren und überengagiert wie ich war versuchte ich die Lücken auszufüllen, mitzudenken und notwendige Aufgaben selbstständig zu übernehmen. Das alles im Glauben und der Hoffnung dass es der Leitung die selten anwesend war recht zu machen und Anerkennung zu erhalten (Die Suche nach Anerkennung war in vielen Lebensbereichen damals richtungsgebend für mich). Ich hatte die Erwartung dass diese Extraleistungen erwartet und als Engagement angesehen werden würden und mir meinen Arbeitsplatz der mit einer sechsmonatigen Probezeit versehen war sichern würde. Ich hatte das Ziel um jeden Preis die Probezeit zu überstehen und war bereit dafür all meine Fähigkeiten einzusetzen. Das man mit zu viel Aktivismus auch über das Ziel hinausschiessen könnte ahnte ich damals noch nicht. Ich dachte es wäre gut wenn ich mehr tue als von mir erwartet wird dachte, dass das als besondere Leistung anerkannt wird. Damit der Leitung auf den Schlips zu treten und dadurch in Konflikte zu geraten rechnete ich nicht. Selbst bei kleinen Auseinandersetzungen in denen ich gesagt bekam dass die Leitung das Gefühl habe ich würde um eine feste Position in dieser Einrichtung kämpfen die ich schon habe und dass sie merkt dass ich um etwas kämpfe wovon sie nicht weiss wofür ich es tue, verstand ich nicht was sie damit meinte. Die Reibung zwischen uns lies sich gegen Ende der Probezeit durch persönliche Gespräche klären in denen mir zum ersten Mal einhergehend mit einem heftigen Gefühlsausbruch bewusst wurde wie sehr die Bedingungen dieser Arbeiststelle den Erfahrungen meiner Kindheit ähnelten:
1. Die Leitung konnte aus unterschiedlichen Gründen ihre Verantwortungsbereiche nicht angemessen übernehmen wodurch viele Dinge unstrukturiert und unbeaufsichtig sowie unerledigt blieben.
2. Hier versuchte ich mehr zu leisten als von mir erwartet wurde und als in meinem Aufgabenbereich lag und erhoffte mir davon Anerkennung und Wertschätzung
3. Die Leitung fühlte sich davon auf den Schlips getreten und in ihren Aufgaben- und Verantwortungsbereich unerwünscht eingegriffen. Unter andererm dies führte dazu, dass die übergeordnete Leitung entschied mich nach Ende meine Probezeit nicht mehr weiter zu beschäftigen.
Diese Entlassung löste bei mir ein unglaublich starkes Gefühl der Ungerechtigkeit aus mit dem ich mehrere Wochen zu kämpfen hatte und das mich als Angst selbst in meiner nächsten Arbeitsstelle noch beschäftigte
Parallelen mit meinen Kindheitserfahrungen:
1. Meine Mutter war aus krankheitsbedingten psychischen Gründen nicht in der Lage nach der selbstgewählten Trennung von meinem Vater die Verantwortung für mich und meine Schwester zu übernehmen.
Sie arbeitete trotz Strukturproblemen, Zwangserkrankung und depressiven Phasen abends als Regalservice in einem Lebensmittelmarkt. Dabei nahm sie meistens meine Schwester mit und lies mich- oft ohne Absprache (kam Abends nach dem Hort in eine leere Wohnung) - alleine zu Hause . Sie war nicht in der Lage uns eine feste Tagesstruktur zu bieten da sie nachts spät heim kam (ca. 21.00 - 23.00 Uhr) und dann lang wach blieb und sich in den frühen Morgenstunden schlafen legte. Abends (ca. 19.00 Uhr) richtete ich den Vespertisch in der Hoffnung sie würde bald kommen und wir gemeinsam essen und deckte ihn enttäuscht wieder ab als sie eine Stunde später noch immer nicht da war. Manchmal ging ich alleine um neun oder zehn ins Bett und bekam gar nicht mehr mit wann sie mit meiner Schwester kam. Oder sie kam so spät dass wir (meist meine Schwester und Mutter alleine da ich schon vorher gegessen hatte) erst um elf oder zwölf zu abend aßen.
Dadurch bin ich (10 Jahre) selbstständig aufgestanden, habe meine Mutter mehrmals vergebens versucht zu wecken, habe meine Schwester (6 Jahre) geweckt, mich für die Schule gerichtet, meine Schwester motiviert dass sie weiterhin versucht meine Mutter zu wecken oder sich selbst für den Kindergarten richtet, teilweise habe ich sie selbst einhergehend mit Machtkämpfen zwischen ihr und mir (verständlicher Weise: "Du bist nicht meine Mama, du hast mir gar nichts zu sagen") in den Kindergarten gebracht und bin dann dadurch selbst zu spät in die Schule gekommen, was lautes Gelächter und Mobbing meiner Mitschüler nach sich zog.
Mit meiner Mutter hatte ich dann auch öfter Machtkämpfe denn je mehr ich für mich selbst übernahm und regelte und auch von ihren Aufgaben übernahm desto weniger wollte ich mir von ihr sagen lassen. In folge dieser Machtkämpfe und anderer Verhaltensauffälligkeiten meinerseits (klauen, Lügen) fielen dann Sätze ihrerseits wie: "Wenn das so weiter geht, musst du in ein Heim/ muss ich dich in ein Heim schicken" (was meiner damaligen Vorstellung einer grausamen Besserungsanstalt für ganz schlimme Kinder gleich kam). Zwei Jahre später bin ich dann zwar aufgrund einer stationären Behandlung meiner Mutter in einer psychatrischen Klinik aber dennoch freiwillig in eine Jugendwohngruppe gezogen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte zwischen den Fronten meiner Eltern und der ganzen Alltagsbelastung zu stehen.
Fazit:
2. Ich habe mehr übernommen als ich musste, wollte alles richtig machen, habe auf Anerkennung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung gehofft und wurde bitter enttäuscht als ich dies nicht bekam.
3. Meiner Mutter fiel es schwer mit meinen "Machtansprüchen" umzugehen, fühlte sich überfordert und sah eine Unterbringung in ein Heim als mögliche Lösung dafür an mit der sie mir drohte, was bei mir ein schlechtes Selbstbild hinterließ.
Als mir diese Parallele bewusst wurde ging es mir schon einiges besser. Nach mehreren Wochen konnte ich darin die Chance sehen die Erlebnisse meiner Vergangenheit zu verarbeiten und in einem neuen Licht zu sehen und daraus für die Zukunft zu lernen.
Ich hätte damals als Kind nicht soviel Verantwortung übernehmen müssen. Es war nicht meine Aufgabe. Eigentlich ist das einem Kind in dem Alter nicht zumutbar und ich hätte eine behütetere Familiensituation verdient. Das war damals jedoch nicht der Fall und mein Handeln war Ausdruck meiner inneren Stärke und hat mir geholfen der Mensch zu werden der ich bin. Ein solches Verhalten ist heute jedoch nicht mehr angemessen. Ich muss meiner Tendenz in verschiedene Lücken zu springen um sie auszufüllen und mehr zu tun als erwartet wird entgegenwirken. Es ist wichtig, dass ich in meinem Leben bei meinen Angelegenheiten bleibe, meine Erwartungen nicht zu hoch ansetze und eine realistische Sicht der Erwartungen erreiche die andere oder mein Arbeitgeber an mich stellen. Das ist keine leichte Aufgabe das merke ich täglich und auch in meiner aktuellen Arbeitsstelle wieder eine spürbare Herausforderung. Ich bewege mich nicht nur in diesem Bereich auf einem schmalen Grad zwischen den Gegensätzen. Zwischen Unsicherheit und Aktivismus. Zwischen der Gefahr zu hohe Erwartungen an mich und meine Leistungen zu stellen und der Angst die Erwartungen der anderen (vor allem Arbeitgeber) nicht erfüllen zu können. Zwischen der Notwendigkeit sich anzupassen und der Gefahr dabei nicht genügend auf meine Gesundheit und mein Wohlbefinden und darauf was mir gut tut oder nicht zu achten. Hoffentlich schaffe ich es diese Balance zu halten und irgendwann auf festem Boden zu stehen.
acinuy am 29. September 10
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*Warum dieses Blog*
Als wäre eine belastende Kindheit nicht genug, verfolgen einen viele Probleme bis ins Erwachsenenalter und machen einem oft einen Strich durch die Rechnung gerade dann wenn man am wenigsten damit rechnet und dachte das Leben würde es nun endlich gut mit einem meinen. Ob es das Berufsleben den Gemütszustand oder die Beziehungen zu Verwandten oder anderen Menschen betrifft, selbst vor der Partnerschaft/Ehe machen die beeinflusssenden Auswirkungen der eigenen Kindheitserfahrungen nicht halt. Manchmal scheint es wie ein Fluch, selten kann man es als Segen sehen. Meistens wünscht man sich jedoch eine Geheimtür zu haben durch die man mit einem leichten Schritt vor dem ganzen flüchten kann. Oft jedoch sind es schwere Schritte die man alleine gehen muss um aus den Schatten der Vergangenheit herauszutreten. Einige Schrittte habe ich schon alleine geschafft doch viele liegen noch vor mir für die ich mir eine passende Begleitung suche. An diesem Weg möchte ich gerne auch anderer möglicherweise Leidensgenossen teilhaben lassen und von ihrer Begleitung profitieren. Also schreibe ich dieses Blog für mich und alle die Interesse daran haben mich auf diesem Weg zu beobachten, zu begleiten oder in meine Fußstapfen zu treten und bin gespannt darauf was die Zukunft für Lichtblicke für mich bereit hält.
acinuy am 29. September 10
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